Bildquelle: fotolia.com

Birgitta, www.birgitta.es
Birgitta in den 90er-Jahren, Foto: Wallura

 

In den 90er-Jahren war ich als Richterin für Rassekatzen tätig. Damals habe ich auch für verschiedene Katzen-Magazine Artikel über Rassekatzen, Katzengenetik und Katzenausstellungen geschrieben. Einige Artikel möchte ich Dir hier vorstellen.

 

Augenblicklich bin ich damit beschäftigt, alle Artikel zu digitalisieren.

 

Schau einfach ab und zu mal hier vorbei.


1995 war ich anläßlich der 100-Jahr-Feier der Cat Fancy in New York und habe für "Our Cats" diesen Artikel geschrieben. Der Artikel wurde in Ausgabe 04/95 von "Our Cats" veröffentlicht.

 

"1995, Cat Show, New York, Madison Square Garden" von Birgitta Kuhlmey

Foto: Birgit Presser
Foto: Birgit Presser

 

 

1895-1995: 100-Jahr-Feier der amerikanischen Cat Fancy

 

 

"Feiern Sie mit uns die Jahrhundert-Feier!

Katzenausstellung im Madison Square Garden 1895 - 1995!"

Unter diesem Motto präsentierte der New Yorker Palisade CFA Cat Club vom 3. bis 5. Mai 1995 eine außergewöhnlich interessante Katzenausstellung, die Aussteller und Besucher an die erste große Katzenausstellung in Amerika erinnen sollte. Alle drei Ausstellungstage waren mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm ausgefüllt, das sowohl für Züchter und Aussteller als auch für Besucher und Kinder auffallend attraktiv und sehr informativ gestaltet war. Die 274 anwesenden Katzen wurden von 8 CFA-Richtern bewertet und von über 30.000 Besuchern während der dreitägigen Show begutachtet.

 

Madison Square Garden, New York, USA, 1995
New York, Madison Square Garden, USA, 1995, Foto: Birgitta

Die erste "Grand Palace Show" nach englischem Vorbild

Die Jahrhundert-Feier fand in der berühmtesten Arena der Welt statt, im Madison Square Garden, mitten in New York, wo vor 100 Jahren die erste amerikanische Katzenshow nach englischenm Vorbild stattfand. Es gab zuvor zwar einige sehr kleine Ausstellungen in dem amerikanischen Staat New England, aber diese große Show war die erste in der Tradition von "Grand Palace Shows" wie sie zu jener Zeit in England berühmt waren.

 

An der ersten großen amerikanischen Katzenausstellung, die vom 8. bis 11. Mai 1895 stattfand, nahmen 174 Katzen teil. Damals war der Madison Square Garden ein wahrer Palast mit Theater, Platz für Ausstellungen und sportliche Wettkämpfe, Konzerthalle, Restaurant, Café und einem Turm, der der zweithöchste der Stadt war. Das jetzige Madison Square Garden Center ist die vierte Auflage eines ehemaligen Eisenbahndepots, das der Zirkusmann P. T. Barnum 1871 kaufte, um es als Hippodrom zu nutzen. Heute fehlt es in dem riesigen Komplex eigentlich an nichts, außer an Charme und Phantasie der Architekten. Vom Glanz der Shows um die Jahrhundertwende ist in diesen Tagen allerdings nur noch wenig überig geblieben.

 

Die erste Katzenshow, die unter der Schirmherrschaft einiger angesehener und sehr wohlhabender New Yorker Damen stattfand, war ein riesengroßes gesellschaftliches Ereignis. Jeden Tag berichteten die großen New Yorker Zeitungen, New York Herald und New York Times, über die Gewinner-Katzen, den Ablauf der Show und über interessante Katzengeschichten. Mehr als 1.000 Dollar in bar wurden an Preisgeldern ausgegeben, und es gab jede Menge Spezialpreise wie Gold- und Silbermedaillen, silberne Anhänger, 10 Dollar-Goldmünzen, silberne Schalen und Löffel.

Hunde- und Pferdeshows wurden im Madison Square Garden schon mehrmals veranstaltet, aber eine Katzenausstellung gab es hier noch niemals zuvor.

 

Gruppen und Klassen der New Yorker Katzenshow 1895

Die 174 Katzen waren in sechs Gruppen und in 42 Klassen aufgeteilt. Sie wurden von vier Richtern beurteilt und zwar von

  • Dr. Rush
  • Dr. Huidekoper
  • Miss E. N. Hurlbute und
  • Mr. T. Farrer Rackham.

 

Die Gruppen setzten sich wie folgt zusammen:

  • Kurzhaarkatzen männlich (Short haired he cats)
  • Kurzhaarkatzen weiblich (Short haired she cats)
  • Kurzhaarkatzen-Kastraten (Short haired gelded cats)
  • Langhaarkatzen männlich (Long haired he cats)
  • Langhaarkatzen weiblich (Long haired she cats) und
  • Langhaarkatzen-Kastraten (Long haired gelded cats).

 

Die Klassen für Kurzhaarkatzen hießen:

Tortoiseshell, Tortoiseshell und White, Brown oder Dark-Gray, Siber oder Blue Tabby, Red Tabby oder Red Tabby und White, Blck oder White, Blue oder Silver Solid Color, ohne White und jede andere nicht genannte Farbe.

 

Für Langhaarkatzen gab es folgende Klassen:

Pure White, Black, Blue oder Silver, Brown, Dark Gray oder Red Tabby mit oder ohne White und Blue oder Silver Tabby.

 

Neben diesen Klassen für die verschiedenen Farbschläge gab es aber noch diverse andere, in denen "Besonderheiten" gezeigt werden konnten wie beispielsweise Würfe mit sehr jungen oder  außergewöhnlich vielen Kitten, Katzen mit drei oder sieben Zehen, außergewöhnlich dicke Katzen und andere Raritäten.

 

In jeder der 42 Klassen wurden mindestens drei Preise vergeben. Der Sieger erhielt 5 Dollar, der Zweite 3 Dollar und der Dritte bekam 2 Dollar. Übrigens, der Preis eines Jungtiere lag damals zwischen 5 und 25 Dollar.

 

Ausgestellt wurden neben den einheimischen Katzen auch Manx, Persian, Angora, Russian, Indian, Maltese, Coon Cats und aus Australien importierte Katzen. Einige erwachsene Tiere wuden für 1.000 Dollar angeboten.

 

 

 

Cosey, best longhaired cat, National Cat Show, Madison Square Garden, New York, USA, 1895
Cosey, beste Langhaarkatze, National Cat Show, Madison Square Garden, New York, USA, 1895, Foto: Birgitta

Cosey, die Langhaarkatze aus Maine

Die Auszeichnung "Best-in-Show" der National Cat Show 1895 erhielt die Katze Cosey, ein Jahr und neun Monate alt, Käfig Nr. 166, eingeschrieben als "Long haired gelded cat" in der Tabby Klasse, eine weibliche, kastrierte, brown-tabby Langhaarkatze im Besitzt von Mrs. Frederick Brown aus Maine.

 

In den New Yorker Zeitungen wurde dieses Ereignis ausführlich dokumentiert. Einen weiteren Beweis für diese historische Angelegenheit lieferte Babara Pendergrast. Sie kaufte 1990 in einem Antiquitätengeschäft in New Jersey drei interessante Artikel: eine Silbermedaille mit Katzengesicht und der Aufschrift "National Cat Show, 1895", einen silbernen Anhänger mit Gravur "National Cat Show, 1895, Won by Cosey" und das Bild einer Katze, die eine Schleife mit der Aufschrift "National Cat Show" trägt. 1993 erwarb die CFA Foundation diese Antiquitäten, die ein Stück der amerikanischen Katzengeschichte widerspiegeln, für ihr Katzen-Museum. Augenblicklich kann man diese Dokumente im CFA Central Office in Manasquan, New Jersey, besichtigen.

 

 

Was hat sich in den vergangenen einhundert Jahren

 in der amerikanischen Katzenwelt geändert?

 

 

Mehr Shows

Die Anzahl der Shows ist enorm angestiegen. Heute gibt es kein Wochenende, an dem nicht mehrere Shows veranstaltet werden. In Amerika werden pro Jahr fast eintausend Shows ausgerichtet.

Die Anzahl der eingeschriebenen Tiere pro Show hat sich allerdings kaum verändert. Sie liegt bei ca. 200 Katzen, abgesehen von einigen Ausnahmen.

 

1895 dauerte die Show fünf Tage und jedes Tier wurde nur einmal gerichtet. Heute finden die Ausstellungen ausschließlich an Wochenenden statt, und zwar als Ein- oder Zwei-Tages-Ausstellungen. Unter Umständen können die Katzen an einem einzigen Wochenende bis zu 12-mal gerichtet werden.

 

Mehr Rassen - mehr Verbände

Die Anzahl der Rassen hat sich ebenfalls erhöht. Während man im Jahre 1895 die Katzen aufgrund ihrer Haarlänge in unterschiedliche Gruppen aufteilte, gab es 50 Jahre später sechs  anerkannte Katzenrassen.

Heute (1995) haben bei dem weltgrößten Registierungsverband, der CFA, etwa 40 Rassen den heißbegehrten Championstatus.

 

Der erste Registrierungsverband wurde 1899 gegründet. Es war die American Cat Association, ACA. Heute (1995) gibt es sechs Organisationen in den USA, die Katzen registrieren, Shows organisieren und ihre eigenen Richter ausbilden.

 

1906 kam als zweite Organisation die Cat Fanciers Association, CFA, dazu, die heute (1995) mit über 645 Mitgliederclubs und jährlich über 400 Ausstellungen der größte Dachverband ist.

 

1919 wurde die Cat Fanciers´Federation, CFF, gegründet, die augenblicklich (1995) mit etwa 30 Mitgliederclubs und jährlich 30 Shows zu der kleineren Gruppe der amerikanischen Registrierungsverbände zählt.

 

1956 wurde die Amrican Cat Fanciers Association, ACFA, gegründet, bei der Personen Mitglieder sein können, während bei den zuvor genannten Organisationen nur Clubs Mitglieder der Organisation sein können.

 

1976 entstand The International Cat Association, die TICA, die sich in weniger als 20 Jahren zum zweitgrößten Registrierungsverband der Welt entwickelt hat. Der TICA sind mehr als 400 Clubs (1995) angeschlossen, und sie veranstalten über 250 Shows pro Jahr. Bei der TICA kann - genauso wie beim ACFA auch - eine einzelne Person anstelle eines Vereins Mitglied der Organisation sein.

 

Der neuste amerikanische Registrierungsverband ist die 1993 gegründete American Association of Cat Enthusiasts, AACE.

 

Für Geld kann man fast alles registrieren lassen

Die bedeutendste Funktion aller amerikanischen Katzenverbände ist die Registration der Katzen. Der Championstatus für eine bestimmte Rasse, eines bestimmten Farbschlages beziehungsweise Zeichnungsmusters ist nicht die Voraussetzung für eine Registration, wie viele Leute glauben. Registrieren lassen kann man für Geld praktisch jede Katze, ob Rassekatze oder rassenlose Straßenkatze.

 

Für uns Europäer ist es ganz wichtig zu wissen, dass die CFA die einzige amerikanische Organisation ist, in deren Statuten ausdrücklich ein Ausstellungsverbot für Katzen mit amputierten Krallen aufgeführt ist (1995). Das Ausstellungsverbot gilt für Rassekatzen und Hauskatzen gleichermaßen. Die CFF erlaubt das Ausstellen von Hauskatzen, die amputierte Krallen haben, aber krallenlose Rassekatzen dürfen in dieser Oranisation auch nicht ausgestellt werden. In den anderen zuvor aufgelisteten Organisationen gibt es diesbezüglich keine Regelung (1995).

 

Die CFA ist auch die einzige Organisation bei der Hauskatzen nicht die gleichen Titel wie Rassekatzen bekommen. Aber auf den CFA-Shows bekommen die Gewinner der Hauskatzen genau dieselben Pokale wie die Rassekatzen und die Rassekatzen-Kastrate. Hauskatzen dürfen übrigens nur an einer CFA-Show teinehmen, wenn sie kastriert sind.

 

Neue Katzenrassen

1995 waren im Madison Square Garden fast alle vom CFA anerkannten Rassen vertreten. Bis auf einige, wenige Ausnahmen sind es praktisch die gleiche Rassen, die man bei uns in Europa sieht.

 

Es waren aber auch einige neue Rassen ausgestellt, die die Anerkennung beantragen wollen oder schon beantragt haben. Zum Beispiel:

Sphynx

Eine haarlose Katze, die sich bisher (1995) beim CFA noch nicht durchsetzen konnte.

Seit 2002 ist diese Rasse nun auch beim CFA (wie bei den meisten Katzendachverbänden) anerkannt. Video: Sphynx-Katze.

 

Zum Vergrößern auf dein Bild klicken.

Selkirk Rex

Eine kompakte Katze mit sehr dichtem gewellten Haarkleid, das sich wie ein Schafpelz anfühlt. Der Typ der Selkirk Rex ähnelt dem der American Shorthair.

Infos zu: Genmutation Selkirk Rex

 

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LaPerm

Eine geschmeidige, elegante Halblanghaarkatze mit dichtem gewellten oder gelockten Haarkleid. Die Dauerwelle vererbt sich dominant, im Gegensatz zu den lockigen Haaren der bei uns ausgestellten Rexkatzen, die alle rezessive Gene für Lockenfell tragen.

 

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Munchkin Katze

Der Dachshund unter den Katzen. Eine Katze vom Typ einer Hauskatze, die stark verkürzte, krumme Beine hat - wie ein Dackel. Es ist zu hoffen, dass sich diese Rasse in Europa nicht so schnell etablieren wird wie in den USA. Die kurzen Beine werden durch ein dominantes Gen verursacht und können durch eine einzige Kreuzung in jede Rasse eingebracht werden.

 

Mehr Informationen über Deformationen am Körper der Katze,

und Twistycats und Ethik.

 

 

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Ist Richten "Gambling"?

Die meisten Aussteller auf der New Yorker Show 1995 hielten das Richten für "Gambling", für ein Spiel.

Beim amerikanischen Ringrichten ist es nicht außergewöhnlich, wenn eine Katze in dem einen Ring den ersten Platze gewinnt, im nächsten Ring auf Platz 10 und im übernächsten auf Platz 6 gestellt wird.

Warum die Richter so plaziert haben, erfährt der Aussteller gewöhnlich nicht. Bei der hohen Anzahl der Katzen, die ein CFA Richter anläßlich einer Show zu beurteilen hat, kann man sich gut vorstellen, dass für Erklärungen nach dem Richten nicht viel Zeit übrig bleibt.

Einen Richterbericht, der die Fehler der Katze bezüglich des Standards auflistet, bekommt der Aussteller auf einer CFA Show nicht. Wenn man Glück hat, erklärt der Ringrichter während des Richtens die Vorzüge der Katze, aber die Nachteile in Bezug auf den Standard sagt er in aller Öffentlichkeit nicht.

 

Ob die Richter für ihre Tätigkeit anläßlich der Show 1895 einen Obolus erhalten haben, ist unbekannt. Heute (1995) bekommen die CFA Richter neben ihren Reisekosten einen Dollar pro eingeschriebener Katze vergütet.

 

Birgitta Kuhlmey mit einer OKH Ebony, 1995, CFA-Cat-Show, Madison Square Garden, New York, Amerika
Birgitta Kuhlmey (rechts) bei der "Zähmung" einer OKH Ebony auf der CFA-Show 1995, Madison Square Garden, New York, Amerika

 

 

 

 

Birgitta Kuhlmey bei der "Zähmung" einer OKH Ebony auf der CFA-Cat-Show, 1995, Madison Square Garden, New York, Amerika.

 

 

Kurioses am Rande der Katzenausstellung:

 

Perser im Lion Cut

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Anläßlich der 100-Jahr-Feier hat der New Yorker Palisade CFA Cat Club den Richtern ein sehr wertvolles Geschenk gemacht. Es war ein silberner Anhänger mit Katzenkopf, genau dergleiche, den Cosey anläßlich der ersten amerikanischen Katzenshow im New Yorker Madison Square Garden 1895 gewonnen hat, Cosey, die brown tabby Langhaarkatze von Mrs. Brown aus Maine.

 

Übrigens: Es war keine Maine Coon Katze, die 1995 Best-in-Skow wurde, es war eine schwarz-weiße Japanese Bobtail.

 

Zum Vergrößern auf ein Bild klicken.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei dem Ehepaar Hauge (Frau Karen Hauge ist Präsidentin des Palisade Cat Club) nicht nur für die Zusendung der Artikel aus New York Herald und New York Times aus dem Jahre 1895 bedanken, sondern auch für die herzliche Aufnahme während der dreitägigen Show im New Yorker Madison Square Garden.

Ebenso gilt mein Dank Michael Brim, CFA Public Relation Director, der mich mit den CFA Regeln vertraut gemacht hat und mir die Geschichte der amerikanischen Cat Fancy vermittel hat.

 


©Birgitta-2011

Alle auf dieser Homepage verwendeten Texte, Fotos und grafischen Gestaltungen sind urheberrechtlich geschützt. Sollten Sie Teile hiervon verwenden wollen, wenden Sie sich bitte an Birgitta Kuhlmey

E-Mail: birgitt(at)ymail.com


 

Fotos von der Show findest Du momentan nur im PDF-Download.


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1995, Cat-Show, New York, Madison Square Garden
1895 - 1995, 100-Jahr-Feier, Cat-Shows in Amerika, Our Cats, 04/95
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Bildquelle: aboutpixel.de / Entspannter Kater © Thomas Kaltenbach

 

 

"Zahnprobleme bei Rassekatzen" von Birgitta Kuhmey

Schiefstand des Kiefers bei einer Perserkatze, Photo: (c) Wolfgang Lohs
Schiefstand des Kiefers bei einer Perserkatze

 

 

 

Für "Our Cats" habe ich 1995 einen Artikel über Zahnprobleme bei Rassekatzen geschrieben - weiterlesen ...

 


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Brauchen Rassekatzen Zähne?
Zahn-Probleme bei Rassekatzen, Our Cats, 05/95
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Interviews mit Katzenrichtern

 

 

Ulrike Müller, Deutschalnd
Ulrike Müller, Deutschalnd

 

 

Birgitta Kuhlmey:

Interview aus dem Jahr 1992 mit Ulrike Müller (gest. 05.01.2001),

FIFé-Richterin und Autorin diverser Katzenbücher.

Ulrike Müller war von (etwa) 1980 - 2000 FIFé-Richterin. Sie hat Birmakatzen gezüchtet und lebte mit ihrem Mann, Tierarzt Dr. Alfred Müller, auf einem Bauernhof in Roth bei Marburg.

 

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Ulrike Müller, FIFé-Richterin
Ein Leben ohne Tiere wäre nichts.
Katzen-Extra 01/1993
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Jean-Paul Maas, Nederland
Jean-Paul Maas, Nederland

 

 

Birgitta Kuhlmey: 

Interview aus dem Jahre 1993 mit Jean-Paul Maas, Nederland. 

Richter in den autonomen Katzenvereinen seit 1976, Autor diverser Katzenbücher, z.B.

Abesijnen en Somali´s, Katten Handboek, 1981.

 

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Jean-Paul Maas, Nederland, Richter in den autonomen Katzenvereinen
Der Wert einer Katze für uns Menschen hängt nicht vom Stammbaum ab.
Katzen-Extra 03/1993
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Klas van der Wijk, Nederland
Klaas van der Wijk, Nederland

 

 

Birgitta Kuhlmey:

Interview aus dem Jahre 1993 mit Klaas van der Wijk, Nederland,

Richter seit 1976 in den autonomen Katzenvereinen und Autor:

Een nieuw kattenras: de Somali nu ook in Nederland (1979/80),

bekannter Abessinier- und Somalizüchter.

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Klaas van der Wijk, Nederland, Richter in den autonomen Katzenvereinen
Den Standard nicht einseitig und extrem auslegen.
Katzen-Extra 09/1993
ClaasvanderWijk.pdf
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G. Keilich, Jena, Deutschland
G. Keilich, Jena, Deutschland

 

 

 

Birgitta Kuhlmey:

Interview aus dem Jahre 1993 mit Gertrud Keilich, Richterin seit 1982.

Getrud Keilich erzählt von der Richterausbildung in der ehemaligen DDR.

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Gertrug Keilich, Jena, Richterin in den autonomen Katzenvereinen
Von der Pike auf gelernt.
Katzen-Extra 08/1993
GertrudKeilich.pdf
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Turner Blue

 

 

 

 

 

 

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Gibt es ein "Golden" Gen?

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Gut, dass ich keine Sphynx-Katze bin. Angeblich kann man bei denen das Golden-Gen nicht sehen. Wie schrecklich!!

 

 

 

 

 

Der Farbschlag "Golden" 

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Bildquelle: cat-world.com.au
Bildquelle: cat-world.com.au

 

 

 

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Taubheit bei weißen Katzen

Bildquelle: (c) Sylvia

 

 

Sind alle weißen Katzen taub?

Weiterlesen ...

 

 

 

 

 

Darf man weiße Katzen züchten?

Nein, laut Tierschutzgesetz § 11b darf man das nicht!

 

Aber weder die Katzenvereine noch die Katzenzüchter beachten das Gesetz -

... und die Katzenrichter verteilen eifrig Titel an weiße Katzen.

 

 

 

Tierschutz und Rassezucht

Der WRD hat zu diesem Thema eine Reportage erstellt.

 

WDR-Sendung vom 15.07.2012 - hier ist der Link zum Video:

 

 

 

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/07/15/tiere-suchen-ein-zuhause.xml

 


Tätowierte Sphynx-Katze

Bildquelle: http://vkontakte.ru/timur_rumit
Bildquelle: prokazan.ru

Gefunden im Internet (2012):

 

Das Letzte!

Doch! Schau Dir das an (Sphyinxkatze mit Tutanchamun-Design). 

 

Ein Klick auf das Bild (rechts, tätowierte Sphynxkatze) führt zum Video mit der Tätowierung der Katze.

 

Katzenvereine und Katzenrichter unterstützen die Zucht von Sphynx-Katzen auch noch, sie teilen eifrig Titel aus für die schönste Nackte.

An das Tierschutzgesetz halten sich weder die Katzenvereine noch die Katzenrichter. 

 

Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Sphynx-Katze mit dem schönsten Tattoo die Katzen-Show gewinnen wird.

 

 

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Am 11.08.2012 schreibt der Focus: Neue Tattoo-Studie

"Je ärmer, desto tätowierter"

Am 12.08.2012 schreibt bild.de: Je ärmer, desto Tattoo...

Betreffen diese Artikel auch die Besitzer von tätowierten Sphynx-Katzen?

 

Auszug aus dem zuvor genannten Focus-Artikel vom 11.08.2012

in kursiver Schrift:

 

Der dauerhafte Hautschmuck entsteht, wenn sogenannte Fresszellen (Makrophagen) das eingebrachte Pigment einkapseln. Die Zellen können danach nicht mehr über das Lymphsystem abtransportiert werden, das gestochene Bild verbleibt in der Haut. Werden Tätowierungen unsachgemäß durchgeführt – etwa mit einer nicht sterilisierten Nadel an der Tätowiermaschine, drohen Infektionen wie Hepatitis oder HIV.

Doch auch den verwendeten Farben wohnt eine Gefahr inne: In gut einem Drittel der Substanzen fanden Chemiker krebserregende Bestandteile.

...
Neue Tattoo-Studie: Je ärmer, desto tätowierter - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haut/neue-tattoo-studie-je-aermer-desto-taetowierter_aid_798015.html

 

 

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Welche Katzendachverbände erkennen Sphynx-Katzen an?

 

Eine Antwort auf diese Frage und noch mehr Infos über Sphynx-Katzen erhalten Sie auf dieser Website.

 

Wer richtet Sphynx-Katzen? 

Wahrscheinlich werden alle Allbreed-Katzenrichter diese Rasse richten.

Eine kleine Auswahl von Sphynx-Katzen-Richtern gibt es zum Beispiel auf dieser Website - inklusive Richterberichte.

 

 

Haben Sphynx-Katzen oder andere haarlose Katzen Tasthaare?

 

Bei haarlosen Katzen ist ein Sinnesorgan, nähmlich die Tasthaare, deformiert. 

 

"So ein Sinnesorgan ist doch vollkommen überflüssig".

Das müssen offenbar die Züchter von haarlosen Katzen denken.

 

Braucht eine Katze Tasthaare?

 

Über Tasthaare (schreibt in kursiver Schrift) wikipedia.org :

 

Tasthaare

Die Tasthaare (zool. Vibrissen) kennzeichnen die Katze als vorwiegend nachtaktives Tier.

Katzen verfügen über Tasthaare insbesondere an der Schnauze, jedoch auch über den Augen und an den unteren Vorderläufen.

 

Die Vibrissen werden durch Luftbewegungen in Vibrationen versetzt, die über Sinneszellen an den Tasthaarwurzeln in ein räumliches Bild der Umgebung umgesetzt werden - Katzen "sehen" dadurch zumindest grobe räumliche Strukturen ihrer direkten Umgebung auch in völliger Dunkelheit.

Die Vibrissen sind bereits bei Neugeborenen vollständig ausgebildet, was die Wichtigkeit des Tastsinnes deutlich macht.

 

Weiter schreibt (in kursiver Schrift)  wikipedia.org über Vibrissen (Tasthaare):

 

Vibrissen, auch Sinus-, Tast- oder Schnurrhaare genannt (lat.: vibrissa, Plural vibrissae), sind spezielle Haare, die vielen Säugetieren, zumeist im Gesicht, wachsen. Sie sind dicker, fester und länger als gewöhnliche Haare und auf die Wahrnehmung taktiler Reize spezialisiert.

 

Vibrissen bestehen wie alle Haare aus leblosem Material, enthalten keine Nerven und wachsen ebenso nach. Im Unterschied zu anderen Haaren sind sie jedoch in einen speziellen Haarbalg (Follikel) eingebettet, der zwischen seiner äußeren und inneren Lage eine blutgefüllte Kapsel enthält, den so genannten Blutsinus. In der Wand liegen zahlreiche freie Nervenenden.

 

Wird ein Tasthaar berührt, biegt es sich und bewegt das Blut in der Kapsel zur Seite. Das Blut verstärkt die Bewegung und ermöglicht den Nerven an der Basis, selbst minimale Reize wahrzunehmen.

Bei manchen Säugetieren sind die Follikel der Tasthaare außerdem von Muskelgewebe umgeben, wodurch sie bewegt werden können um die Umgebung aktiv zu erkunden.

 

Vibrissen bieten Tieren Vorteile, sich im Dunkeln oder in trübem Wasser zurechtfinden, Gefahren wahrzunehmen oder Nahrung aufzuspüren.

 

Manche Tiere, wie zum Beispiel Mäuse, können sogar feinste Luft- oder Wasserbewegungen mit ihren Tasthaaren spüren.

Ein großer Teil des Gehirns vieler Säugetiere ist damit beschäftigt, die Nervenimpulse aus den Follikeln der Tasthaare auszuwerten.

Die Tasthaare sind für die Tiere überlebenswichtig.

 

Aufgrund der räumlichen Anordnung der einzelnen Vibrissen und der Möglichkeit, diese Anordnung auf jeder Stufe der neuronalen Informationsverarbeitung, im Hirnstamm, im Thalamus und in der Großhirnrinde leicht wiederzufinden, ist das Vibrissensystem der Ratten zu einem der wichtigsten Modellsysteme der taktilen Reizverarbeitung geworden.

Hauskatzen haben außer im Gesicht auch Tasthaare an der Innenseite ihrer Vorderläufe.

 

Bildquelle: fotolia.com

Nun, ich will nicht unbedingt den Katzenvereinen allein die Schuld an der Zurschaustellung von deformierten Katzen geben.

 

Es sind die Katzenrichter, die die Verantwortung tragen - und nur SIE.

 

Würden sich alle Katzenrichter entscheiden, deformierte Katzen nicht länger zu richten, würden diese Modeartikel schnell aus der Katzenszene verschwinden.

 

Warum tut das keiner? Diese Tatsache sollte zum Nachdenken anregen! 

 

Ob das stimmt? - Weiterlesen ... in NEWS

 


 

 

Miezi, red-tabby-mackerel Hauskatze, 03/2012, Bild (c) Birgitta
Miezi, März 2012

 

 

 

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Gefunden im Internet am 18.03.2012 bei rp-online.de

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Noch schrecklicher geht es hier zu.

Haarlos, verkürzte Beine, verdrehte Ohren .... wie geschmacklos.